TRANSHUMANZ ZWISCHEN DEM ÖTZTAL UND DEM SCHNALSTAL IN SÜDTIROL
Einer der ältesten und größten Schafübertriebe des gesamten Alpenraumes
DIE TRANSHUMANZ IST IMMATERIELLES WELTKULTURERBE DER UNESCO
Der Schafübertrieb im Schnalstal ist eine alte und noch immer lebendige Tradition. Der archaische Brauch des Schafübertriebs, auch als Transhumanz bezeichnet, ist Teil des immateriellen Kulturerbes. Als einziger Schafübertrieb der Welt führt er gleichzeitig über einen Gletscher und eine Ländergrenze.
Jedes Jahr ziehen Hirten Mitte Juni mit drei- bis viertausend Schafen von den Dörfern Vernagt und Kurzras im Schnalstal über das Nieder- und das Hochjoch auf die Sommerweiden bei Vent im österreichischen Ötztal. Beim Schafübertrieb im Schnalstal überwinden Mensch und Tier in zwei Tagen bis zu 44 Kilometer, teilweise führt der Weg über Schneefelder und Felsrinnen.
Im Herbst 2019 war ich das erste Mal bei diesem Schafübertrieb auf der Similaunhütte um die Schafherde vom Ötztal herauf und beim Absteigen ins Schnalstal zu fotografieren.
weitere Infos findet ihr unter: https://www.merano-suedtirol.it/de/schnalstal/natur-kultur/land-leute/transhumanz.html
Schwache oder kränkliche Tiere werden von Hirten getragen Die Herde nähert sich von der Niedertal-Alm im Venter Tal herauf fast auf 3000 Hm … im Hintergrund der Similaun (3606m) bei der Similaunhütte (3019m) vorbei .. und über Serpentinen ins Tisental hinunter Rast in der Mitte des Tisentales